Neuhof, den 27. Mai 2005

"Bild" zahlt Vertragsstrafe

Bild.T-Online.de konnte es nicht lassen: Zwar hatte sich die Internetausgabe der "Bild" gegenüber dem Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann vertraglich verpflichtet, die Falschbehauptung, Hohmann habe die Juden als Tätervolk bezeichnet, zu unterlassen, aber die guten Vorsätze waren nicht von Dauer.
Unlängst war diese Falschbehauptung nämlich wieder bei Bild im Internet zu lesen. Auf Intervention von Hohmanns Rechtsanwalt Dr. Christoph Kind wurde die Falschbehauptung zwar schnell gelöscht, dennoch war die Strafe fällig.
Das Gute an der bösen Absicht von Bild, Hohmann als Antisemiten zu diskriminieren: Der Fonds "Mütter in Not" beim Bischof von Fulda erhält eine vierstellige Summe.

Um es im Jargon der Bildzeitung zu sagen: "Bild blecht für guten Zweck."

Hohmann abschließend: "Teures Lehrgeld – gut angelegt."

Presseerklärung Nr. 5-4-2005


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