13. Mai 2004

Wird Wolffsohn neuestes Opfer der Meinungsdiktatur?
MdB Hohmann verteidigt Wolffsohns Meinungsfreiheit

"Wenngleich der Historiker Michael Wolffsohn meine Rede vom 3. Oktober 2003 aus meiner Sicht unzutreffend bewertet hat, möchte ich eine Lanze für die Meinungsfreiheit dieses jüdischen Professors an der Universität der Bundeswehr München brechen", sagt der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann. Die Attacken auf Wolffsohn seien ein neues Beispiel einer politisch-medialen Kampagne, die mit Meinungsfreiheit nichts, mit Meinungsterror alles zu tun habe. Es gehe nicht an, in Sonntags- und Berliner Reden Zivilcourage und Meinungsfreiheit in hohen Tönen zu loben, aber den mit dem beruflichen Aus zu bestrafen, der eine vom mainstream abweichende Meinung zu äußern wage. "Unabhängig davon, daß ich Wolffsohns Anschauungen über Foltern als Mittel gegen Terroristen für verfehlt halte, fordere ich alle politisch korrekten Tugend- und Meinungswächter auf: ‚Geben Sie Gedankenfreiheit und machen Sie den herrschaftsfreien Diskurs nicht zur Farce’."


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